Ängste beim Start als Virtuelle Assistenz (VA) – Ein Blick auf die typischen Sorgen und wie man sie überwindet
Der Start in die Selbstständigkeit als Virtuelle Assistenz (VA) ist nicht nur ein spannender, sondern häufig auch mit Ängsten behafteter Schritt. Vielleicht träumst du schon lange davon, deine berufliche Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und flexibler arbeiten zu können. Doch es gibt diese Stimmen im Kopf, die Zweifel säen: Was, wenn es nicht klappt? Welche Herausforderungen könnten auftauchen? In einer unserer Podcastfolgen haben wir genau darüber gesprochen – und hier fasse ich die wichtigsten Punkte und Tipps noch mal zusammen.
Die Sorge: „Was, wenn es nicht klappt?“
Eine der größten Ängste, die angehende VAs teilen, ist die Frage: „Was, wenn es nicht klappt?“ Dahinter verbergen sich unzählige Gründe, warum man befürchten könnte, dass der Schritt in die Selbstständigkeit scheitert. Vielleicht zweifelst du daran, genügend Kunden zu finden oder hast Angst vor finanzieller Unsicherheit.
Ein wichtiger Punkt, hier ist, dass der Markt für virtuelle Dienstleistungen groß genug ist. Der Bedarf an VAs wächst kontinuierlich, da immer mehr Unternehmen flexible und spezialisierte Unterstützung suchen. Hier mal ein Vergleich: Man denkt auch nicht, dass ein neuer Bäcker in der Nachbarschaft keine Kundschaft haben wird, nur weil es schon einen gibt. So ist es auch im VA-Bereich. Dein individueller Stil und deine besondere Expertise werden ihre Kunden finden – der Schlüssel ist, dass sie dich sehen und verstehen, was du anbietest.
Technische Ängste und die Frage: „Wie funktioniert das eigentlich alles?“
Eine weitere große Hürde ist häufig die Angst vor dem Unbekannten. Besonders, wenn es darum geht, wie die Zusammenarbeit mit Kunden auf Entfernung funktionieren soll und wie man sich in neue Tools einarbeitet. Häufig sind da Unsicherheiten, anfangs nicht alle technischen Tools zu kennen oder erklären zu können, wie genau die Prozesse ablaufen.
Mein Rat: Niemand muss zu Beginn alles wissen. Es ist völlig normal, sich in die Tools einzuarbeiten, genau wie es bei einem neuen Angestelltenjob der Fall wäre. Einarbeitungszeit ist auch als VA selbstverständlich. Viele VAs berichten, dass sie in kurzer Zeit ein breites Wissen über Online-Tools und Abläufe entwickelt haben – nicht aus Zwang, sondern weil sie es für ihre eigenen Geschäftsprozesse benötigen und es Spaß macht, zu lernen.
Die Angst vor Sichtbarkeit und Ablehnung
Ein großes Thema, mit dem ebenfalls viele vor dem Start zu kämpfen haben, ist die Angst vor der Sichtbarkeit, besonders in den sozialen Medien. Die Sorge: „Was denken meine Freunde, Familie oder ehemalige Kollegen über mich?“ ist allgegenwärtig. Aber: man kann lernen, solche Meinungen auszublenden und sich auf den Wert seiner Arbeit zu konzentrieren.
Mein Tipp: Umgib dich mit Gleichgesinnten und baue dir ein Netzwerk auf, das dich unterstützt. Business-Buddies können hier extrem hilfreich sein – Menschen, die deine Situation verstehen, sich mit dir freuen und dich unterstützen. Viele VAs finden ihren „Buddy“ durch Netzwerkveranstaltungen oder Online-Communities, was eine große mentale Stütze sein kann.
Hast Du noch keinen Business Buddy? Dann komm gerne in meine kostenlose VA und Freelancer Community. Durch diverse veranstaltungen innerhalb der Community lernen wir uns immer besser und intensiver kennen und so finden sich häufig Buddys, Unterstützer und Kooperationen.
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Selbstzweifel: „Bin ich gut genug?“
Ein weiterer häufiger Gedanke ist: „Kann ich meinen Kunden überhaupt das bieten, was sie erwarten?“ Diese Zweifel sind besonders bei Menschen verbreitet, die in ihrem früheren Job wenig Wertschätzung erfahren haben. Aber als VA wird man schnell merken, dass die eigene Erfahrung wertvoll ist und dass jeder neue Kunde eine Lernchance bietet.
Erinnere dich daran, was du schon alles erreicht hast und wie viel du gelernt hast. Die Selbstständigkeit bringt eine immense Persönlichkeitsentwicklung mit sich, und jeder kleine Erfolg stärkt dein Selbstbewusstsein. Es ist wichtig, diese kleinen Schritte bewusst wahrzunehmen und zu feiern.
Bürokratie und rechtliche Unsicherheiten
Ein Punkt, der viele davon abhält, als VA zu starten, ist die Angst vor der Bürokratie. Begriffe wie Steuern, Versicherungen oder Gewerbeanmeldungen klingen oft abschreckend. Doch der bürokratische Aufwand ist viel einfacher zu bewältigen, als vorab befürchtet. Viele bürokratische Prozesse sind einfacher, als man zunächst denkt, und es gibt viele Hilfsangebote. Behörden und Ämter sollten dich nicht abhalten – im Gegenteil: ein Anruf und dir wird immer geholfen. Ganz sicher!
Fazit: Mut zur Selbstständigkeit
Die Selbstständigkeit als VA mag mit Ängsten und Zweifeln beginnen, doch viele dieser Sorgen lösen sich durch Erfahrung und während des Tuns auf. Es ist wichtig, sich Schritt für Schritt vorzuwagen, sich Netzwerke aufzubauen und auf die eigene Erfahrung zu vertrauen. Und ja, es ist ein echter Job – kein Mythos oder Schneeballsystem, wie es manchmal erst gedacht wird. Mit dem richtigen Mindset und der passenden Unterstützung kannst du dir den schönsten Job der Welt aufbauen.
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